Internationaler Preis Internationaler Preis

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(19) Langer Preise 1997-2011 (18) Preis 2004 (2) Preis 2005 (13) Preis 2006 (8) Preis 2007 (15) Preis 2008 (18) Preis 2008 -II (18) Preis 2010 (6) preis 2011 - haiti (36) preis 2012 - Tunisien (26) Preis 2013 - Donatori di musica (15) Preise 2009 (36)

Die Alexander Langer Stiftung schreibt den Internationalen Alexander-Langer-Preis 2024 aus

Die Alexander Langer Stiftung schreibt den Internationalen Alexander-Langer-Preis 2024 aus

Mit diesem in der Regel jährlich zu vergebenden Preis unterstützt und würdigt die Stiftung Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen, Alexander Langers Vermächtnis lebendig zu halten und sein gesellschaftliches, kulturelles und politisches Engagement weiterzuführen.

Damit zeichnet die Stiftung Personen und Vereinigungen aus, die mit ihren mutigen Entscheidungen, eigenständigem Denken und starker sozialer Verankerung in der Lage sind, bedeutsame Sachverhalte zu beleuchten und innovative Wege zur Bewältigung der gegenwärtigen Krisen aufzuzeigen. Sie unterstützt und würdigt insbesondere Persönlichkeiten, die meist wenig bekannt sind und sich für Menschenrechte und Friedenspolitik, für Demokratie und das Zusammenleben, gegen Diskriminierung und ethnische Ausgrenzung, für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und für die Suche nach Wegen zur ökologischen Konversion einsetzen. Alexander Langer hat sein gesamtes Wirken diesen Themen gewidmet, deren Verbindungen untereinander hervorgehoben und einen konkreten, auf die Pflege der menschlichen Beziehungen bedachten Lösungsansatz vorgeschlagen.

Der Internationale Alexander-Langer-Preis im Rückblick

Von 1997 bis 2023 wurden 22 Preise verliehen, die sich auf 19 Länder auf 4 Kontinenten verteilten: Algerien, Bosnien, China, Ecuador, Griechenland, Haiti, Indonesien, Iran, Italien, Kosovo und Serbien, Palästina und Israel, Polen, Ruanda, Somalia, Südafrika, Tunesien, Belarus. Die überwiegende Mehrheit der Preisträger*innen stammt aus Ländern und Gebieten, in denen bewaffnete Auseinandersetzungen stattfinden, in denen sich der Übergang von einem Krieg zum Frieden vollzieht oder in denen die demokratischen Prozesse noch sehr zerbrechlich oder gar rückläufig sind. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang insbesondere an das Dorf Ayuub in Somalia - Preis 2008 -, dessen Vertreter*innen auf dem Weg zur Entgegennahme des Preises entführt wurden, sowie an den Preis 2009 an die iranische Anwältin Narges Mohammadi, Friedensnobelpreisträgerin 2023, die an der Ausreise nach Italien gehindert wurde und noch immer im Iran inhaftiert ist. Die bisherigen Preisträger*innen, die aufgrund ihrer besonderen Verdienste allesamt als Weggefährt*innen von Alexander Langer bezeichnet werden könnten, bilden ein mittlerweile gut gefestigtes Kernstück des Informations- und Aktionsnetzwerks der Stiftung. Für weitere Informationen verweisen wir auf den Link https://www.alexanderlanger.org/de/83

Seit 1997 besteht auch eine wertvolle Zusammenarbeit mit dem Präsidium der Abgeordnetenkammer in Rom, das alljährlich die Präsentation des Alexander-Langer-Preises im Parlament in Anwesenheit seiner höchsten Vertreter*innen ermöglicht und mehrere Bücher zu diesem Thema veröffentlicht hat.

Wie kann man Vorschläge für den Preis einreichen?

Für den Preis 2024 laden wir alle Interessierten ein, Vorschläge einzubringen, die sich auf Personen oder Vereinigungen beziehen, die die oben genannten Kriterien erfüllen.

Die Nominierungen müssen schriftlich innerhalb 12. Juni 2024 an die folgende E-Mail-Adresse geschickt werden: premio@alexanderlanger.net

Bitte geben Sie die Begründung für Ihre Nominierung an (maximal eine Seite) und legen Sie alle Unterlagen bei, die der Stiftung für eine umfassende Information hilfreich sein können (Kontakte, Website, Liste der Aktivitäten).

Der Empfänger bzw. die Empfängerin des Preises (Person oder Vereinigung) wird vom Wissenschafts- und Garantiekomitee der Stiftung bestimmt, das aus unabhängigen Persönlichkeiten zusammengesetzt ist. Dessen Entscheidung ist frei und unanfechtbar.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird im Rahmen der Veranstaltung „Euromediterranea“ in Bozen Anfang 2025 übergeben.


Mit besten Grüßen

Fondazione Alexander Langer Stiftung



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