Von Srebrenica bis Brüssel: Welches Europa wünschen wir uns?
Das Europa, das wir uns wünschen, ist offen und schließt alle ein. Es ist ein Europa der Bürgerinnen und Bürger und deren Rechte, ein Europa der Einheit und nicht der Grenzen. Ein Europa der Regionen, der Länder, der Gebiete statt ein Europa der Staaten.
Das Europa, das wir uns wünschen, ist ein Europa, das auf seine Fehler der Vergangenheit offen zurückblicken kann, auf seine Schwächen und seine Unentschlossenheit, als im Balkan der Ruf nach einer aktiven Intervention der europäischen Staatengemeinschaft immer lauter wurde. Wir wollen ein Europa, das sich nicht mit seinen Ängsten einigelt, sondern das den Prozess der Erweiterung mutig vorantreibt.
Das Europa, das wir uns wünschen, ist ein Europa, das das auf der Grundlage von Recht, Gerechtigkeit und gemeinsamer Geschichtsbewältigung zum Aufbau eines dauerhaften Friedens beiträgt. Ein Europa, das sich den neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gegenüber offen zeigt, ohne Rassismus und Ängste. Ein Europa, das für die Erlebnisse und Erfahrungen der anderen ein offenes Ohr hat. Ohne dabei Srebrenica zu vergessen.
PROGRAMM
9.00 Uhr – Grußworte
Valentina Gagic, lokale Gruppe Adopt Srebrenica – BiH
Bürgermeister Abdurahman Malkic
Tommaso Andria - italienische Botschaft in Sarajevo
Schriflicher Beitrag von Marieluise Beck, deutsche Politikerin
Fabio Levi, Alexander-Langer-Stiftung
10.30 Uhr – Hoffnungen und Grenzen des im Aufbau begriffenen Europa
Vedran Dzihic, Center for European Integration Strategies, Wien/Sarajevo - A/BiH
Franco Juri, Journalist – SLO
Ore 10.45 – Pause
Ore 11.15 – Europa Aufbauen: die Rolle der Bürger
Vehid Sehic, Bürgerforum, Tuzla – BiH
Olja Homa, Citizens' Pact for South East Europe, Novi Sad – SRB
Valentina Pellizzer, OneWorld Platform for South East Europe, Sarajevo – BiH
Ore 14.00 Abschluss