Adopt Srebrenica Adopt Srebrenica Dayton Tagung 2008

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13 Jahre nach Dayton: eine Zukunft des Zusammenlebens

1.5.2008, Stiftung
Der vorliegende Vorschlag versteht sich als ein Teil des Projekts „Adopt Srebrenica“, eine weitläufige Initiative, die vom bosnischen Verein Tuzlanska Amica und von der Alexander Langer Stiftung aus Bozen (Italien) organisiert wird. Ziel der Initiative ist es, in Srebrenica einen Prozess des Confidence Building und des Dialogs sowie die Kultur des Friedens, des Zusammenlebens und der gewaltfreien Konfliktlösung zu stärken. Im Konkreten soll dafür in der Stadt Srebrenica ein internationales Dialogs-, Forschungs- und Dokumentationszentrum geschaffen werden.

 

Als erster Schritt fand vom 27. August bis zum 1. September 2007 in Srebrenica eine internationale Woche statt, die dem Thema der Erinnerung gewidmet war. Daran teilgenommen haben Experten aus Bosnien und Herzegowina und anderen Ländern, Vertreter der lokalen Organisationen und der Zivilgesellschaft, Interessierte aus Bosnien und Herzegowina, Italien, Deutschland, Großbritannien, Serbien, Kroatien, Polen und Belgien sowie eine Überlebende des Völkermords in Ruanda.

Bei dieser Gelegenheit entstand auch die Idee, den entstandenen Dialog durch die Organisation einer ähnlichen Veranstaltung an einem neutralen Ort wie Südtirol weiterzuführen, das in seiner Geschichte auch Momente starker ethnischer Spannungen erlebt hat, und zwar in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie, einer international anerkannten Studien- und Forschungseinrichtung vor allem auf dem Gebiet der ethnischen Konflikte und Minderheitenrechte.

Das Jahr 2008 wird wegen der im Oktober anstehenden Kommunalwahlen ein entscheidendes Jahr für Srebrenica sein. Das Klima ist dabei von Unsicherheit geprägt, vor allem für die kleine bosniakische Gemeinde, die den Völkermord von 1995 überlebt hat. Für die bosnische Gesellschaft und auch für die internationale Gemeinschaft ist das Jahr 2008 ein Jahr der Reflexion über eine Reform der Dayton-Verträge und der Suche nach Wegen, um in Zukunft zu vermeiden, dass der ethnisch-nationalistische Faktor weiterhin eine Hürde für eine multiethnische Zukunft Bosniens und Herzegowinas darstellt.


Partner:

Die Alexander Langer Stiftung ist für das Fund Raising, die Projektierung und die Organisation der Tagung verantwortlich.

Der Verein Tuzlanska Amica beteiligt sich an der Auswahl der bosnischen Experten und der Teilnehmer und organisiert deren Transport nach Bozen.

Das Institut für Minderheitenrechte und für Studien über Föderalismus und Regionalismus der Europäischen Akademie in Bozen übernimmt die wissenschaftliche Beratung und die Auswahl der Experten.

Heinrich Böll Stiftung, Beograd und Sarajevo 




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